zusammengestellt von Crann
Beith (engl: Beh, deutsch: Beh) – Birke
Erde – Körperliche Erscheinung der Birke
Gattung Betula. Die Birke hat ihren Namen vom einzigartigen Weiß ihrer Rinde (ahs. Bircha – glän-zend weiß). Sie ist ein anmutiger, schlanker Baum mit charakteristischer weißer Rinde. Sie kann bis zu 15m hoch werden und wächst z.T. auch in Höhen, wo sonst nur noch die Eberesche wächst. Die kleinen Blätter wachsen wechselständig, sind dünn, glänzend und weisen einen gezackten Rand auf. Der Baum trägt rötliche männliche und kleine grüne weibliche Kätzchen. Diese treiben im April aus und bleiben häufig bis zum Winteranfang am Baum. Dann brechen sie auf und die geflügelten Samen durch den Wind davon getragen.
Die leichten Blätter verrotten schnell und geben somit dem Boden Nährstoffe, wodurch Bäume wie die Eiche oder Buche auch in kärgeren Umgebungen gedeihen, wo sie sonst keine Überlebenschance hätten. Die anderen Bäume wachsen z.T. so schnell, dass sie der Birke schließlich das Licht nehmen, so dass sie abstirbt. Somit ist die Birke ein Baum, der neuen Boden besiedelt und sogar so weit geht, sich für andere zu opfern.
Birkenwälder bieten zahlreichen Lebewesen Schutz und Lebensraum (z.B. Birkenzeisig und Meise ernähren sich von Birkensamen). Heidekraut und Blaubeeren gedeihen auf dem säurehaltigen Boden, den die Birke bevorzugt. Die Blätter bieten leichten Schatten, wodurch Gräser und andere Pflanzen gedeihen und dadurch Kaninchen und Wild wieder Nahrung haben. Die Rinde ist zäh und bleibt auch noch intakt, wenn der Baum von Innen schon verrottet ist. Hierauf wachsen dann diverse Pilzsorten, wie z.B. Boviste und Schmarotzerpilze aber auch Fliegenpilze. Also selbst in Ihrem Tod bietet sie Lebensraum und Neuanfang.
–> Pionierbaum des Waldes, unter seinem Schutz können langsamer wachsende Bäume gedeihen, anspruchslos, seine Wurzeln finden immer den Weg zum Wasser
Verwendung
Die dauerhafte Rinde wurde gegerbt und für Boote, Kanus, Behälter, Eimer und sogar Schuhe verwendet. Die Birkenruten werden in Schwitzhüttenzeremonien eingesetzt um die Durchblutung zu fördern Verbrecher wurden früher zeremoniell mit der Birkenrute gezüchtigt.
Aus dem zuckerhaltigen Saft kann man mit Hilfe von Honig Birkenwein herstellen.
Birken – Wein
8l Birkenwasser, eingekocht mit1kg Zucker
4g. Nährsalz
20ml Milchsäure
1 Fläschchen Bordeaux Hefe
1 Gärballon 15 I
1 Gäraufsatz
1 Schlauch ca. 1,5m
Den Gärballon sauber auswaschen und das zimmerwarme Birkenwasser – Zucker Gemisch einfüllen. Das Nährsalz, die Milchsäure Und die Hefe dazugeben. Das Hefefläschchen nicht schütteln sondern mit Wasser ausspülen und mit in den Ansatz schütten. Der Temperaturunterschied zwischen Hefe und Birkenwasser sollte 5°C nicht übersteigen! Dann den Ballon kräftig schwenken, damit sich alle Zutaten gut vermischen und an einem warmen Ort mit gleichmäßiger Temperatur (0°C-24°C) aufstellen. Nun wird der Ansatz jeden Tag einmal kräftig geschwenkt um das Absetzen der Hefezellen zu verhindern. Nach ca. 3-4 Tagen setzt die Gärung ein. Diese ist abgeschlossen sobald der Wein nicht mehr sauer riecht – nach ca. 4 Wochen.
Wenn dies soweit ist, wird der Wein noch ein- bis dreimal abgezogen bis er sich geklärt hat. Dazu nehmt ihr entweder einen zweiten sauberen Ballon oder ein anderes sauberes Gefäß und stellt es auf den Boden. Dann nehmt ihr den ebenfalls sauberen Schlauch und tunkt ihn in den vollen Ballon, den ihr auf einen Tisch gestellt habt. Vorsicht das Schlauchende darf den Bodensatz nicht mit einsaugen!!! Nun zieht ihr mit dem Mund am anderen Ende des Schlauchs an bis er sich mit Wein füllt, versucht dabei beide Enden auf gleichen Niveau zu halten, dann schnell den Daumen drauf und ab damit in den lehren Ballon. Jetzt sollte der Wein von alleine nach unten laufen sobald ihr den Daumen wieder vom Ende nehmt.
Wenn ihr einen zweiten Ballon habt könnt ihr den Wein darin belassen, einfach den Gäraufsatz wieder drauf stecken, ansonsten wascht ihr den Ballon aus um alle Hefereste zu entfernen und füllt den Wein dann wieder zurück.
Hat sich der Wein geklärt und entweichen keine Blubberblasen mehr aus dem Gäraufsatz könnt ihr ihn in Flaschen abfüllen. Der Extrakt ist gut als Shampoo gegen Schuppen und das Öl der Rinde ist ein gutes Insektenschutzmittel.
Wasser – Heilung
Die Birke wirkt auf den Wasserhaushalt des Menschen. Tee der jungen Blätter oder auch der Birkensaft wirken allgemein harntreibend, entzündungswidrig und leicht schweißtreibend. Der blutreinigende Saft ist seit jeher ein hochgeschätztes Tonikum für den gesamten Stoffwechsel. Innerlich angewendet wirkt die Birke auch leicht antidepressiv.
Aus den Blättern lässt sich ein Tee zubereiten, der bei arthritischen und rheumatischen Beschwerden hilft. Er ist harntreibend und spült Nieren- und Blasensteine aus.
Birkenblättertee ist ein starkes Antiseptikum (ASS) und kann auch als Mundspülung verwendet werden. Inhalationen sind gut gegen eine verstopfte Nase oder hartnäckigen Katarrh.
Negative Auswirkungen/ Blockaden/ Symptome
Wenn du das Gefühl hast dich völlig verrannt zu haben und nicht mehr weiter weißt und ein drin-gendes Bedürfnis nach Veränderung in dir spürst, dann ist die Beith Energie sehr wohltuend.\r\n
Chakra
Verwendung am besten mit dem Wurzel-Chakra und dem Dritten Auge
Feuer – Inspiration
Wenn wir uns die Birke und ihr „Vehalten“ ansehen dann lässt sich stark erkennen, dass sie Wegbereiter für andere Bäume und Lebewesen ist. Sie schenkt Nährboden und Lebensraum für viele Lebensformen. Sie ist also oft der Anfang einer Vegetation.
Wenn wir diese Energie für uns nutzen können auch wir auf ihrem bereiteten Boden wachsen und neu beginnen. Sie stärkt die Motivation für einen neuen Start in die Zukunft. Zwar bietet der Neubeginn einen Zauber aber er ist auch mit Ängsten belastet. Schließlich ist es ein sehr harter Weg etwas Neues anzufangen, vor allem wenn es um das eigene Verhalten geht.
Mit Hilfe der Beith- Energie kannst du alte Muster, Beziehungen, negative Programmierungen und unerwünschte Energien überwinden. Sie reinigt die Vergangenheit und bereitet den Weg in die Zukunft.
Kosmologisch: Die Idee von einer Neuschöpfung und der erste Schritt, ein neues Universum, ein neues Zeitalter bricht an
Metaphysisch: Anfang, Geburt, Initiation als Übergang und Neuanfang eines neuen Lebensabschnitts, Erneuerung
Luft – Eselsbrücke
Beith – Birke – Beginn