Heidekraut (Ogham)

Ur (engl.: Ooor, deutsch:Uuhr) – Heidekraut

Erde – Körperliche Erscheinung des Heidekrauts

Das Heidekraut ist eine verzweigte und verschlungene Pflanze, die sich besonders in offenen Moorgebieten, in Hügellandschaften und im Heideland ausbreitet. Die dünnen Äste sind fest und meist länger, als sie zunächst aufgrund des horizontalen Wachstums erscheinen. Das Heidekraut trägt kleine lila, rote und bläuliche Blüten, die zart duften und wegen ihrer Pollen gerne von Bienen besucht werden. Das Heidekraut insbesondere das weiße Heidekraut, steht für Glück, Stärke und Sehnsucht.
Pflanzt man es, wie in Schottland heute noch üblich, in einem Kreis um fruchttragende Bäume herum, dann werden diese Bäume viel mehr Früchte tragen.
Rosa und rotes Heidekraut, so sagt man ist durchtränkt vom Blut der piktischen Krieger, welche in Schottland und an seinen Grenzen kämpfen und sterben mussten.
Der keltische Name für das Heidekraut lautet „fraoch“, was Tapferkeit und Entschlossenheit im Kampf bedeutet.

Verwendung

Bienen gewinnen aus den Pollen sehr guten Honig (Honigweide) und die Pikten sollen aus dem Heidekraut ein hervorragendes, aber starkes Bier gebraut haben.
Die kräftigen, weit verzweigten Wurzeln und Triebe werden im schottischen Hochland und auf den Inseln immer noch für Seile, Dachbedeckungen und kräftige Besen verwendet.
Kunsthandwerker nutzen die verschiedenen Heidekraut Arten aufgrund der Farbenvielfalt für Broschen und Anstecker.
Der englische Name „heather“ ist ein beliebter Mädchenname, die deutsche Entsprechung wäre Heidi oder Heidemarie.

Wasser – Heilung

Negative Auswirkungen/ Blockaden/ Symptome

Die Verbindung zur Anderswelt, der Kontakt zu den Geistwesen ist blockiert. Der Natürlich Umgang mit diesen Kräften stellt sich nicht ein, es ist keine Harmonie zu erreichen. Die inneren Bereiche des Heilens und Heilseins müssen in den Fokus der Betrachtung und der spirituellen Arbeit gezogen werden. Chakra
Ur lässt sich an allen Chakren anwenden.

Feuer – Inspiration

Stellen wir uns den (Mabon-) Mittsommer- Sonnenaufgang vor, wie er auf die Heidelandschaft trifft:
Die Sonne wirft zu diesem Zeitpunkt drei Lichtstrahlen, die sich ausdehnen auf diese Landschaft. Diese drei Strahlen sind die Pforten von ANWN und öffnen den Eingang zur Anderswelt. Sie entsprechen dem AWEN, welches unter anderem für das dreifache Wesen des keltischen Universums steht. Die Honigbiene fliegt vom Heidekraut zu ihrem Bienenstock und wieder zurück. Dabei orientiert sie sich in Bezug auf Position und Winkelhöhe an der Sonne.
Die Biene wurde von den Kelten als Bote betrachtet, der den schrägen sonnenbestrahlten Weg herabkommt, um durch die Pforte zur Anderswelt zu gelangen. Ur ist somit symbolische Pforte, die die fruchtbare Erde mit der Anderswelt verbindet.
Mit Hilfe der Ur- Energie können wir also direkten Kontakt zur Erde, der Anderswelt sowie mit den Feen- und Naturwesen herstellen. Die Ur- Energie ermöglicht es mit natürlicher und angeborener Weisheit zu arbeiten und diese als ganz selbstverständliche Kraft anzunehmen. Es beseitigt die Schranken, die uns von klein auf anerzogen wurden und verhinderten, dass wir mit den natürlichen Kräften arbeiten.
Die Ur- Energie hilft uns, mit diesen natürlichen Energien zu arbeiten – sowohl beim Heilen wie auch zur Manifestation von Dingen und Ereignissen in der realen Welt (Magie).
Mit Ur kannst du ebenso zum Wohl und Heil der Menschen und der Natur arbeiten wie auch zu deinem eigenen Vorteil, solange niemand anders dadurch geschädigt wird.
Kosmologisch: Das in Frage stellen des allgemeinen Kontext, der als die einzig mögliche Betrachtung gilt.
Metaphysisch: träumen im Heidekraut beschert Wissen aus der Anderswelt, Liebe Leidenschaft, Glück, Bewahrer von Geheimnissen, stellt das althergebrachte in Frage, intellektueller Rebell, durchbrechen von Verkrustungen.

Luft – Eselsbrücke

Ur – sprünglich -> Einheit zwischen Diesseitiger Welt und Anderswelt als Urzustand ohne Trennung.