Chakra Übungen

zusammengestellt von Crann

Chakras/ Chakren öffnen, beatmen und ausgleichen

Ist ein Chakra unteraktiviert, so führt dies zu Störungen, ebenso wenn es überaktiviert ist. Ein har-monischer Zustand ist dann erreicht, wenn alle sieben Hauptchakren gleich weit geöffnet sind und harmonisch Schwingen.
Durch Stress oder bestimmte Anforderungen in Alltag oder Beruf, kann es aber passieren, dass wir einige Chakren vernachlässigen. Wie weiter oben beschrieben hat jedes Chakra eine Aufgabe bzw. mehrere Aufgaben. Werden diese Aufgaben vernachlässigt, kann das Auswirkungen auf unsere Gemütsverfassung aber auch auf unsere physische Verfassung haben. Denn jedes Chakra ist auch bestimmten Körperregionen zugeordnet. Erkrankungen und Beschwerden können Anzeichen dafür sein, dass mit dem versorgenden Chakra etwas nicht stimmt.
Entscheidenden Einfluss, wie die Chakren schwingen, haben unser Lebenswandel und unser Bewusstsein. Bei einem Menschen, der sehr kopflastig ist und sich in seinem Leben ausschließlich mit geistigen Dingen beschäftigt, sind meist die oberen Chakren überaktiviert. Hier genügt es nicht, ein oder zweimal den Chakrenausgleich vorzunehmen. Es müssen vielmehr die Bereiche der unteren Chakren mehr Beachtung im Leben finden. Dies bedeutet natürlich Arbeit. Aber Heilung ist ein ganzheitlicher langer Prozess und keine einmalige Energiespritze und dann ist alles wieder in Ordnung.
Um das Gleichgewicht wiederherzustellen bzw. auch um einem Ungleichgewicht vorzubeugen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Chakren öffnen und schließen

Um die Chakren zu öffnen beginne stets mit dem Wurzelchakra und arbeite dich bis zum Kronen-Chakra vor.
Um ein Chakra zu öffnen, visualisiere das entsprechende Energiezentrum. Atme in es hinein und visualisiere, wie sich der Durchmesser der Chakren- Scheibe, bzw. Öffnung vergrößert, wie die Energie stärker pulsiert und in Kreisen und Spiralen fließt und die entsprechende Farbe intensiver leuchtet.
Am Ende visualisieren wir das Schließen der Chakren vom Kronen- Chakra bis zum Basis- Chakra.

Chakren beatmen (auch als tägliche Übung geeignet)

Wir beginnen wie beim Öffnen der Chakren immer mit dem Wurzelchakra und arbeiten uns dann zum Kronenchakra vor.

1. Einstimmung
Setze dich aufrecht hin und entspanne. Schließe deine Augen und beobachte deinen Atem. Lasse ihn natürlich fließen (ca. 10mal). Atme nun 30x tief und regelmäßig ohne Unterbrechung (jeweils beim Ein- und Ausatmen bis drei zählen).

2. Wurzel-Chakra

  • Setze dich in den Schneider- oder Fersensitz (Diamantsitz) und strecke die Arme in Schul-terhöhe seitlich vom Körper weg. Die Handflächen zeigen nach oben. Bei jedem Atmen schwingen die Hände wie kleine Flügel auf und ab.
  • Konzentriere dich dabei für 30 Sekunden auf das entsprechende Chakra.
  • Atme anschließend eine Minute lang schnell und kraftvoll durch die Nase ein und aus.
  • Jetzt atme noch einmal tief ein und halte den Atem so lange an, wie du kannst.
  • Atme entspannt aus und lausche in dich hinein. In diesem Moment kannst du dich selbst fühlen, wahrnehmen und deinem inneren Geschehen begegnen.
  • Schließe das Chakra gedanklich.
  • Pausiere 1 Minute und aktiviere dann das nächste Chakra.

3. Sakral- Chakra

  • Begebe dich in den Hocksitz. Die Fußsohlen sind ganzflächig mit dem Boden in Kontakt, die Arme sind ausgestreckt und die Handflächen berühren den Boden. Der Kopf hängt entspannt nach unten.
  • Verfahre nun wie bei dem vorherigen Chakra.

4. Sonnengeflecht

  • Begebe dich in den Fersensitz und lege die Fingerspitzen auf das Sonnengeflecht. Jedes Mal beim Einatmen richtest du den Oberkörper auf, bei jedem Ausatmen knickst du leicht ein.
  • Verfahre nun wie bei dem vorherigen Chakra.

5. Herz- Chakra

  • Verhake die Hände/ Finger über dem Herzzentrum und ziehe sie dabei etwas auseinander. Die Ellenbogen bewegen sich im Atemrhythmus auf und ab.
  • Verfahre nun wie bei dem vorherigen Chakra.

6. Kehlkopf- Chakra

  • Lege eine Hand entspannt auf den Oberschenkel, deine Krafthand (meist die rechte) berührt den Kehlkopf.
  • Verfahre nun wie bei dem vorherigen Chakra.

7. Drittes Auge

  • Verschränke die Hände/ Finger hinter dem Kopf. Die Ellenbogen bewegen sich im Atemrhythmus nach hinten (einatmen) und nach vorn (ausatmen).
  • Verfahre nun wie bei dem vorherigen Chakra.

8. Kronen Chakra

  • Strecke die Arme über den Kopf. Die Handflächen zeigen nach oben.
  • Konzentriere dich nun für 30 Sekunden auf das entsprechende Chakra.
  • Atme aufmerksam und leicht schnüffelnd durch die Nase ein und aus.
  • Stelle dir ein warmes, helles Licht der Heilung vor, das in und um jedes Chakra herum strahlt.
  • Schließe das Chakra gedanklich.

9. Ruhe- und Meditationsphase

  • Verweile noch einige Minuten mit geschlossenen Augen im Fersensitz. Lege dabei die Hände entspannt auf deine Oberschenkel.
  • Spüre und lausche nach innen.Lausche dem inneren Fluss deiner Atmung.
  • Tue nichts, lass alles geschehen, was von selbst geschieht.
  • Genieße!

Chakrenausgleich:

Folgende Chakren können miteinander ausgeglichen werden, indem die Hände mindestens 5 Minuten auf dem jeweiligen Chakrenpaar aufgelegt werden (zum Abschluss des Ausgleichs werden beide Hände auf das Herzchakra gelegt:

  • Wurzelchakra mit Kronchakra
  • Sakralchakra mit Stirnchakra
  • Solarplexus- Chakra mit Kehlchakra